In Deutschland sind viele Feuerwehren in der Zeit der Bürgerlichen Revolution um das Jahr 1848 entstanden. Durch Abwendung vom Obrigkeitsstaat zu einem Staat mit demokratischer Mitwirkung der Bevölkerung legte einen wesentlichen Grundstein für die vielen Gründungsdaten von verschiedenen Feuerwehren in Deutschland.

Mit der Entstehung von Städten gibt es häufig Nachweise von Versuchen, den sehr häufigen Brandereignissen vorzubeugen oder ihnen entgegenzutreten. Im Römischen Reich entstand im Jahr 21 v. Chr. eine erste Feuerwehr mit 600 Sklaven. Im Mittelalter gehörte zu vielen Gemeindeverfassungen die Verpflichtung der Einwohner, sich am Brandschutz zu beteiligen. Für Feuermeldungen waren zunächst Türmer und Nachtwächter zuständig (Ruf: „Feurio!“). Es wurden auch erstmals Feuerknechte in den Feuerlöschverordnungen verankert.

Die feuerwehrtechnische Ausrüstung bestand in der vorindustriellen Zeit aus einfachen Hilfsmitteln, wie Eimern, Leitern oder Einreißhaken. Im 17. Jahrhundert wurde der Schlauch erfunden, der zuerst aus genähtem Leder angefertigt wurde; später wurde das Leder vernietet. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Handpumpen, so genannte Feuerspritzen, verwendet, die von der Löschmannschaft an die Einsatzstelle (nur in sehr großen Orten von Pferden) gezogen wurden. Mit der Erfindung des Verbrennungsmotors verbesserte sich auch die Ausrüstung der Feuerwehren: Motorspritzen und selbst fahrende Feuerwehrfahrzeuge erhöhten die Leistungsfähigkeit um ein Vielfaches.

In den USA wurden in der Mitte des 19. Jahrhunderts die ersten, privatwirtschaftlich organisierten, Berufsfeuerwehren gegründet, die teilweise nur Häuser schützten, die die Plakette des jeweiligen Unternehmens trugen. Der Ausbau der Freiwilligen Feuerwehren in Europa in der gleichen Epoche, die teilweise aus Turnvereinen entstanden sind, ist gut dokumentiert.

 

Quelle: Wikipedia